Reisetagebuch 2001
Seite 3
Samstag, 13.10.2001
Abfahrt: 5.50h
Strecke: (v.Göttler): A14 Mandara-Gebiet, A12 Germa, In Habiter
/Plateau
(N25°42,983'/E12°05,735')
(Terjung)
: Nach Mandara, Germa - Wadi Mathendous über die
Kontrollstation El Elaouen
Gesamte km: 213
Ende:16.20h
Wir haben nun gelesen, das sich der Sand ganz früh morgens bis max. 13.00h und dann
erst wieder ab 16.00h am besten befahren lässt.... Wir wollen es wissen und
starten bei Sonnenaufgang.
Bereits um 6.00h haben wir den Mandara - See hinter uns gelassen. Wir können es noch gar
nicht so recht glauben. Doch um 6.05 treffen wir auf
die erste Düne, die uns ärgern will. Beim zweiten
Anlauf schaffen wir es in einem großen Linksbogen hinauf auf eine abgeflachte Düne
und
weiter geht's. Bereits um 7.05h sind wir an der Stelle, wo wir das erste mal
"geblecht" haben und um 7.25h sind wir auf dem Weg ins Tal.
Im Schatten der drei Tamerisken - Büsche geben wir
wieder Luft auf die Reifen und machen uns auf in Richtung Wadi Mathendous.
Am Gemüsestand auf der Hauptstraße treffen wir auf die anderen, die mit ihrem
Guide ebenfalls auf dem Weg ins Wadi sind. Günter und Elfi fahren heute mit dem
eigenen Auto hinterher, da sie auf gar keinen Fall Zelten wollen. Uwe, Inge &
Werner fahren mit dem Guide.
Wir besorgen uns für 3DL/pro Pers.im Museum die Eintrittskarten für das Wadi Mathendous.
Wir fahren wieder durch die Felsspalte auf das
Plateau. 6 km später endet der Asphalt und wechselt in sogenannten Rohasphalt. Eine entsetzliche
rappellei beginnt! Nach 20km erreichen wir dann die im Reiseführer angekündigte
Wellblechpiste mit Sandfeldern, die sich unwesentlich besser fahren läst. Beim LESMO - Container will uns der schwarze Mann im roten Overall nicht
passieren lassen, da wir uns auf "Company - Ground" befinden würden.
Wir müssen auf seinen Boss warten, der uns dann 500m weiter zur Agrarstation schickt. Dort erhalten wir die Auskunft, das wir an den Feldern
entlang fahren sollen.
Um 13.30h erreichen wir die Kontrollstation El Elaouen. Den Boss dieser Station
hatten wir schon bei unserer Mittagspause am Straßenrand flüchtig kennen
gelernt, doch da sprach er noch kein Englisch! Jetzt wo er uns die Erlaubnis
erteilen soll bis Morgen Nachmittag im Wadi Mathendous zu bleiben, spricht er es
fließend !! Aber es hilft nichts, wir müssen um 12.00h zurück sein.
Wie man den nun folgenden, steilen Sandberg hinter der Kontrollstation mit einem
normalen PKW schaffen soll ist uns ein Rätsel. Ebenfalls wäre ein GPS von
Vorteil (- schreibt Göttler). Ohne GPS hätten wir das Wadi gar nicht
gefunden!
Über die Bulldozer-Piste gelangen wir in das Tal "In Habeter".
Nach kapp 2km ist kein weiter kommen mehr möglich und wir müssen um drehen.
Von hier aus wären es noch ca. 1,8km bis zum Wandbild der
"Elefanten". Im Wadi wollen wir nicht stehen bleiben, da es heute
Mittag auf der Piste schon furchtbar geregnet hatte. Es wird ja immer wieder
gewarnt, das mehr Menschen in den Wadis ertrinken, als in der Wüste
verdursten....
Also drehen wir um und fahren auf der anderen Seite hinauf auf ein Plateau.
In unseren Schränken scheint ein Sandsturm
gewesen zu sein. Auf allen Dosen, Tüten und sonstigen Sachen liegt eine feine
Sandschicht. Außerdem riecht es in der einen Sitzbank etwas streng. Nachdem ich
alles ausgeräumt habe, finde ich auch die Ursache. Ein Tetra-Pack Dosen Milch
hat sich wohl schon vor einigen Tagen durch gescheuert und ist ausgelaufen...
Mahlzeit!
Was sich in den einzelnen Dosen befindet, kann man zum teil nur noch anhand der
Dosen Größe ausmachen. Die Etiketten kann man kaum noch lesen.
Sonntag, 14.10.2001
Abfahrt: 6.45h
Strecke: (v.Göttler): A12 In Habiter/Plateau (N25°42,983'/E12°05,735'),
Mathendous,
Germa
(Terjung)
: Nach Mandara, Germa - Wadi Mathendous über die
Kontrollstation El Elaouen
Gesamte km: 196
Ende:15.20h
Wir verlassen das Plateau wieder in Richtung der Bulldozerpiste. Es ist ein
schrecklicher Weg und eine entsetzliche schaukellei. Wir sind von gestern
noch ganz durchgeschüttelt.
An der von Rita Terjung beschriebenen "Tonne mit Steinmännchen"
fahren wir ins Wadi Mathendous. Auch hier sind wir wieder ganz alleine. Nur eine
kleine Herde von 4 Kamelen ist zu sehen..... und die flüchten beim Anblick
unserer Autos.
Wir überlegen, wie wir zu den "Wandkratzen" gelangen können ohne viel zu laufen. Laufen auf steinigem, unebenen Untergrund ist für mich kaum möglich. Also fahren Jürgen & ich ein kurzes Stück ins Wadi hinein. Doch wegen tieferen Sandfeldern kommen wir nicht weiter ohne Luft ab zu lassen. Da wir aber um 12.00h wieder am Kontrollpunkt sein sollen, drehen wir um und fahren zu den anderen zurück.
Pit & Karin haben sich in der Zwischen Zeit die Felsenwand näher angeschaut und dabei eine Unmenge von "Wandkratzen" gefunden. Warum diese in keinem der beiden Reiseführer erwähnt werden ist uns schleierhaft. Es sind einige sehr schöne darunter. Elefanten, Giraffen, Gnus, Affen....alles was das Herz begehrt und wir suchen nur nach Koordinaten.....
Um 9.20h verlassen wir dieses schöne Tal und
melden uns überpünktlich um 10.25h gehorsam am Kontrollposten zurück. Währen
einer Pause auf der langen geraden Strecke sehen wir viele LKWs, die weiter
gerade aus fahren, während wir uns mehr rechts halten. Wir überlegen, ob diese
Strecke wohl auf dem Plateau an der Felsspalte oberhalb von Germa auskommt. Da
wir nicht sicher sind, fahren wir die selbe Strecke zurück, die wir gekommen
sind.
Kurz vor der Felsenenge fängt es im Hano furchtbar an zu "klackern".
Wir können den Fehler nicht finden. Erst als Pit nachschaut finden wir die Ursache der
Randale. Unsere Lenksäule hat etwas viel spiel und schlägt immer gegen das
Blech des Armaturenbrettes. Beruhigt setzen wir unseren Weg fort.
Oben auf dem Plateau treffen wir tatsächlich die zwei schwerbeladenen LKWs von heute Mittag wieder. Also besteht doch eine Verbindung zu der anderen Piste....
Nach dem wir an der Tankstelle wieder Nafta gebunkert haben fahre wir zum "Africa Camping Platz" wo wir die anderen treffen sollen.
Montag, 15.10.2001
Abfahrt: -----
Strecke: -----
Gesamte km: -----
Ende: ------
Gestern Abend haben wir vier beschlossen, das wir dringend einen Ruhetag
brauchen - und die Autos auch!
Also werden wir noch einen Tag faulenzen, währen die andern fünf weiter
nach Sabha fahren werden um dort Geld zu tauschen und ihre "3 Tages -
Tour" zu bezahlen.
Wir genießen den freien Tag !
Die Autos werden mal wieder gestreichelt,- was im "Fach-Jargon" auch
schnöde als "Wartungsarbeiten" bezeichnet wird.
Große Wäsche ist auch angesagt und der Hano wird von innen entsandet. Ausbeute:
Eine ganze Kehrschaufel voll Sand! Wenn jeder soviel mit nimmt, gibt
es hier vielleicht bald keine Wüste mehr. .... ?! Das wäre ja furchtbar. Also
lassen wir ihn hier.
Gegen Nachmittag kam noch eine Gruppe Franzosen mit Toyotas hier
an. Von ihren Guide ließen sie sich ein Lamm an Ort und Stelle schlachten. So
wie das Tier geschrien hat, hätten wir anschließend keinen bissen davon runter
gebracht.
Später kam dann noch eine Deutsche Reisegruppe mit insgesamt 6 Geländewagen
hier an. Kai & Bettina unterwegs mit einem Cherokee fielen uns ganz
besonders auf. Sie hatten einen riesigen Aufkleber für das isländische Torfaera-Rennen auf der Seite kleben!
Auch sie sind mit Sari-Travel , Mr. Nashi und Mr. Fowzi Garfa nach Libyen
eingereist. Allerdings bekamen sie ihren Dreiecksstempel bereits in Zuara.
Dienstag, 16.10.2001
Abfahrt: 8.10h
Strecke:(v.Göttler): A10 Germa, Maknusa, Sebha, A3 Hun,
Gesamte km: 378km
Ende: 15.40h
Letzte Nacht war es furchtbar kalt. Um 0.30h sind
wir noch einmal aufgestanden und haben uns die dicken Daunenschlafsäcke
ausgepackt, weil wir wie die "Schneider" gefroren haben. Dabei sollen
es noch 20C° gewesen sein...?!
Kai ist heute mit seiner Truppe über die "Wippe" in Richtung Gabroon
und Um el Ma unterwegs. Am 27/10/2001 werden wir sie auf der Fähre wieder
treffen.
Nachdem auch wir alles zusammen gepackt haben, unsere 10DL pro Tag und Fahrzeug
(egal wie viele Personen) bezahlt und unsere Wasser Vorräte aufgefüllt haben,
geht's weiter.
Übrigens: Solltet auch ihr auf die "Wahnwitzige" Idee
kommen mit dem Wohnwagen nach Libyen zu reisen, erkundigt euch bei
Campingplätzen vorher genauestens darüber, ob das Gespann auch wirklich
als ein Fahrzeug gerechnet wird! Elfi & Günter sollten nämlich 20
DL pro Tag bezahlen......
Wir verlassen Germa in Richtung Maknusa und Sabha.
Am Straßenmarkt kaufen wir wieder für den obligatorischen 1DL unser kg Obst
/Gemüse.
Hinter Saba fahren wir weiter in N/O Richtung auf der Route A3 nach Tamanhant
und Hun. Die Straße ist schnell befahrbar, auch wenn sich der Straßenbelag
zuweilen in der Mitte auf wirf und starke Risse hat. Auf der Gegenfahrbahn fehlt
der Belag auf einem Stück sogar vollständig. Die Gegend ist recht langweilig
und man neigt dazu einzuschlafen. Irgendwo vor Hun stellen wir uns in der Nähe
eines Funkmastes zur Nacht hin. Zum Abend hin ist es sehr windig und frisch
geworden.
Mittwoch, 17.10.2001
Abfahrt: 8.10h
Strecke:(v.Göttler): A10 Germa, Maknusa, Sebha, A3 Hun,
(v.
Terjung): Von Abu Nijayn nach Ghirza,
Gesamte km: 439km
Ende: 16.15h
Auf unserer Route sind erstaunlich viele überdachte Rastplätze anzutreffen, nur Mülleimer gibt es hier nicht. Somit ist sofort zu sehen, welche Rastplätze gerne angefahren werden und welche weniger beliebt sind....
Am Italienischen Fort in Abu Nijayn machen wir
kurz Pause und überlegen uns ob wir der Streckenbeschreibung von R.Terjung nach Ghirza folgen sollen. Vorher wollen wir aber noch tanken, da wir
nicht wissen, was uns auf der Piste alles erwartet. Allerdings gibt es an der
kleinen Tankstelle in Abu Nijayn kein Nafta mehr. Also müssen wir bis nach Abu
Grin.
Ca. 15km vor Abu Grin kreuzen auf einmal Kamele die stark befahrene Straße. Und
2km weiter treffen wir auf eine Tankstelle. Wir bunkern Nafta bis zum
abwinken.
Die Pisteneinfahrt liegt im Wadi Zemzem und wir müssen einige km zurückfahren.
Nach dem wir rechts abgebogen sind und die stark befahrene Straße verlassen
haben erreichen wir bald eine schöne Gegend. Viele Weiden
mit Kamelen, Schafen und Ziegen sind zu sehen. Wir fahren ca. 15km auf dieser kleinen schmale
Straße entlang, bis wir links einen sandigen Taleinschnitt ausmachen, der ganz
für uns geschaffen ist. Hier finden wir zwischen zwei Akazien einen schönen
Stellplatz. (N31°12,323'/E15°07,564').
Donnerstag, 18.10.2001
Abfahrt: 7.55h
Strecke: (v. Terjung): Von Abu Nijayn nach Ghirza, Von Ghirza nach Ban Walid
Gesamte km: 225km
Ende: 15.15h
Über Asphalt ging's heute früh los in Richtung Pisteneinfahrt.
Es ist wirklich immer das selbe! Die Pisten Einfahrten zu finden ist für
uns immer ein Problem. Ob andere sich damit auch so schwer tun?! Zuerst
standen wir fast bei einem Farmer auf dem Hof, aber dann fuhren wir am linken
Zaun entlang (wie bei Rita Terjung auch beschrieben!) und waren auf anhieb
richtig.
Der Weg war wirklich gut zu finden und auch gut befahrbar. Einmal haben wir
allerdings einen Koordinatenpunkt nicht ausmachen können. Jürgen ist bald
verrückt geworden, weil wir diesen nicht finden konnten. Ich wollte direkt den
nächsten anfahren, aber er blieb stur und bestand darauf erst eine sichtbare
"Piste" zu finden. Ich versuchte ihm zu erklären, das man in der
"Wüste" nicht mit sichtbaren Spuren rechnen sollte, - denn sonst
bräuchten wir ja kein GPS.
Wenn Pit & Karin nicht einfach (nach ihren Göttler Koordinaten) vorgefahren
wären, -würden wir wahrscheinlich immer noch im Kreis herum
fahren....Es war auf jeden fall eine wirklich lohnende Stecke. Es muss hier, vor
nicht all zu langer Zeit, geregnet haben. Die Bäume sahen grüner als sonst aus
und es waren teilweise Pfützen zu sehen!
Kurz vor El Fuchia fallen uns die Stacheldrahtzäune auf. Hier
müssen also die im Reiseführer erwähnten Kamelmärkte statt finden! Pit & Karin wollen sich
die alte Zisternen-Anlage auf römischen Grundmauern von El Fuchia genauer ansehen und halten
an, während wir "ignoranten" einfach weiter fahren....
Gegen 10.30h erreichen wir die GMMR - Trasse ( Great-Man-Made-River)
und folgen diese in Richtung Süden. Es ist ein Gefühl wie auf einer Autobahn
unterwegs zu sein. Nach 11km verlassen wir am Wegweiser die Trasse und folgen
einer recht breiten Piste bis nach Ghirza. Das Wetter spielt heute nicht so
recht mit. Es ist stark bewölkt und drückend - schwül als wir Ghirza gegen
11.00h erreichen. Beim Rundgang durch die Ruinen trafen wir auch auf Kamele und
eine Eidechse.
Aber als absoluten Höhepunkt oder gar ein Muss für eine Libyen - Reise würden
wir Ghirza nicht bezeichnen wollen. Wir sind halt doch nur schnöde Kulturbanausen!
Auf dem Rückweg folgen wir für ca. 77km der GMMR - Trasse in
Richtung Norden, bevor wir auf die normale Straße zurückkehren.
Noch vor Ban Walid machen wir es uns in einem "lichten Wäldchen"
etwas abseits der Straße gemütlich, als auf einmal ein weißer Ducato
angefahren kommt. Ich will gerade sagen: der sieht aus wie der von uns Uwe !,
als das Fenster herunter gekurbelt wird und Uwe herausschaut und meint:"
Moin, was macht Ihr denn hier ?".
Uwe hatte uns von der Straße aus gesehen und die anderen folgten bald. Es wurde
ein lustiger Abend und wir haben viel gelacht. Vor allem, als wir dann
feststellten, das wir sie einfach nicht abhängen können.....
Freitag, 19.10.2001
Abfahrt: 8.25h
Strecke: (v. Terjung): Von Ghirza nach Ban Walid
(v. Göttler): A3 Ban Walid, Tarhuna, Ain Sharshara (v. Kunst)
(N32°28,002'/E13°37,164'), A1 Küstenroute1 Sabrata
Gesamte km: 345km
Ende: 17.15h
Heute früh heißt es wieder Abschied nehmen! Die
anderen wollen weiter nach Leptis Magna und so verabredeten wir uns für den So.
oder Mo. auf der Insel Farwa.
Kurz vor der Abfahrt knickt Karin mit dem linken Fuß um, und kann kaum noch
auftreten. Vielleicht sollten wir langsam eine Invaliden-Wüsten -Tour ausrufen
?!
Zuerst ging es zum einkaufen nach Ban Walid. Es ist (ganz im gegensatz zu
Göttler!) eine sehr schöne Stadt, in der man eigentlich alles bekommt, was man
benötigt. Von Lebensmitteln über Autoersatzteilen und Kindernahrung war alles
in einer Art Supermark zu bekommen.
Am 2. Triumphbogen fahren wir links. Es geht recht steil bergab und
anschließend links über eine Brücke auf "Stelzen".
Es ist ein toller Anblick. Viele neue Häuser wurden auf dem Hang gegenüber
errichtet und Palmen sind im Flussbett unter der Brücke zu sehen.
Dann geht es nur noch gerade aus. Hochlandflächen mit Steppenartigem Charakter
und durch die "Sandberge" schön zu durchfahren. Schaf -und
Ziegenherden zeigen sich rechts und links der Straße. Nach 25km wird das Land
flach und eintönig und man sieht heute schon, wer morgen zu Besuch kommt....
Es liegt sehr viel Sand in der Luft und in dem diffusen
Licht ist die Bergkette im Westen kaum auszumachen. Ab km 34 haben wir dann
unsere ersten Sandverwehungen auf der Straße. Nach 55km beginnt das Land
sichtbar grüner zu werden und man sieht kleine Höfe und Ortschaften. Bei km
Stand 74 erreichen wir die Kontrollstation von Tarhuna und fahren durch den
obligatorischen Triumphbogen in die Stadt.
Wir wollen zum Wasserfall von Ain Sharshara !
An den 2 Moscheen mit Kreisverkehr halten wir an. Wir wissen nicht weiter. Der
Hano steht noch nicht ganz, als wir angesprochen werden, woher wir kommen und
wohin wir wollen. Wir erklärten, das wir den Wasserfall Ain Sharshara suchen
würden. Ein zufällig vorbeifahrender Landrover wird angehalten und man
unterhält sich kurz auf arabisch. Zu uns sagte man nur: "Follow this man
!" Wir folgen dem Landy durch den Kreisverkehr und an der großen Moschee
vorbei und dann immer gerade aus weiter. An der zweiten Abzweigung biegen wir
rechts ab und der Asphalt endet. Auf der linken Seite ist ein Militär -
Stützpunkt und auf der rechten ein verwahrloster Hotelkomplex. Nach wenigen
100m stehen wir im Tal, vor dem "Wasserfall". Zur Zeit liegt dieser
leider trocken und man sieht den ganzen Unrat, den man hier
"abgeklappt" hat. Kein schöner Anblick. Aber das Tal mit seinem
Mischbewuchs ist wunder schön. Palmen, Akazien, Tannen und viele andere Bäume
und Sträucher sind zu sehen.
Wir nutzen den Platz für eine ausgedehnte Pause.
Anschließend geht es weiter in Richtung Sabrata, wo wir heute übernachten
wollen.
Wir biegen hinter der Kaserne rechts ab und fahren bis zur ersten Kreuzung. Da
man hier nur gerade aus und rechts fahren kann, biegen wir ab! Keine 50m weiter
geht die Straße an einem Schild rechts ab und links steil den Berg hinauf. Wir
folgen der Bergauf führenden Straße. Es folgt eine traumhafte Gegend. Pit
meint schon:" Man fühlt sich wie in Spanien." Wir fahren noch eine
ganze Weile hin und her, bis wir schließlich gestehen müssen: Wir haben uns
total verfahren!
Wir sind mal wieder auf die Hilfe netter Libyer angewiesen. Als Jürgen
aussteigt und einen Mann nach dem Weg fragen will und ihm dabei die Karte zeigt,
fängt dieser an zu grinsen. Nein, er kann uns nicht zeigen, wo wir sind (klar,
bei dem Maßstab!) geschweige denn erklären, wo wir lang fahren müssen um in
Richtung Tripoli zu kommen. Wir sollen ihm doch einfach folgen!
Nach 12km sind wir wieder an der Hauptstr. und außer einem "Danke"
will er nichts haben. Wer würde das in Deutschland machen ?!
Nach langen "Irrfahrten" durch die Straßen in Richtung Norden (wir fanden keine Namen in unseren Reisebüchern, die mit denen auf den Straßenschildern übereinstimmten!) kamen wir doch noch im hellen in Sabrate an.
Samstag, 20.10.2001
Abfahrt: 8.45h
Strecke: (v. Göttler): A1 Küstenroute1 Sabrata, Zuara,
Gesamte km: 345km
Ende: 17.15h
Hier in Sabrata werden wir auf der Post auch
endlich unsere Postkarten quitt!, und telefonierten für 3DL nach Hause.
Da wir von Mr. Nashi bei der Einreise gesagt bekamen, er werde sich auch um
unsere Ausreise kümmern, versuchten wir ihn unter der angegebenen Nr. zu
erreichen. Doch er hatte uns eine Fax Nr. angegeben ! und bei Sari Travel in
Tripoli war ständig besetzt. Um 9.35h verließen wir Sabrata in Richtung
"Insel Farwa" und "Badestrand". Als wir gegen 11.00h in Zuara
ankamen, hielten wir in der Nähe des Kreisverkehrs und dem Kaffee, wo wir vor 3
Wochen unseren Mr. Nashi herausgelassen hatten. Irgendwo wird sich schon jemand
finden, der jemanden kennt, der auch Mr. Nashi kennt...-und wirklich, wir hatten
Glück! Wir wurden von einem älteren Mann angesprochen, der uns einen Jungen
Mann vorstellte, dem wir folgen sollten. Wir folgten ihm quer durch ganz Zuara
bis zu einer Imbissbude. Hier drinnen war es wenigstens schön kühl.
Von nun an bemühten sich etliche Leute darum uns weiter zu helfen, aber Mr.
Nashi war nicht aufzufinden. In der Zwischenzeit verpflegte man uns mit Pommes,
Erbspüree-Bällchen, Fladenbrot und Wasser, bis dann gegen 14.30h Mr. Farhat
Gahuagi geholt wurde. Er versicherte uns, das wir keinen Mr. Nashi bei der Ausreisen benötigten.
Da er 18 Jahre lange in
Aachen gelebt hatte, sprach er sehr gut deutsch. Er hat nun in Zuara eine Reise Agentur. Als er dann hörte,
das wir zur Insel Farwa unterwegs seien, schüttele er nur den Kopf und
sagte:" Nicht möglich mit dem Auto. Die Insel ist nur für Fußgänger mit
einer Personenfähre zu erreichen. Die Straße dorthin führt über das
Firmengelände eines großen Chemie-Werks und ist deswegen gesperrt." Aber
er hatte einen anderen Vorschlag. Wir sollten ihm
einfach folgen....und so kamen wir an den Strand von Zuara! Nach dem wir uns im
Imbiss noch 2 Hähnchen gekauft haben und alles andere was wir im laufe von
fast 5Std. mit vier Personen vertilgt hatten bezahlen wollten, sagte man uns mit
15 DL wäre das schon in Ordnung.
Der Strand, an den uns Mr.Farhat Gahuagi führte war
sehr schön und genau das was wir uns für die letzten Tage vorgestellt hatten!
Weißer Sandstrand und blaues Wasser in einer unendlichen Ruhe...
Um 16.15h waren wir endlich unserer Probleme enthoben und konnten die letzten
Tage genießen - aber nein, wir müssen ja noch unsere Freunde einfangen....
Sonntag, 21.10.2001
Abfahrt: ----
Strecke: ----
Gesamte km: ----km
Ende: ----h
Der Strand ist traumhaft. Das Wasser ist super
sauber und warm. Wir sind gestern Nachmittag noch reingesprungen. Es ist
herrlich!! -und total leer !!
Neben uns steht ein "Pinzgauer" aus Österreich mit Reifenpanne. Sie
sind jetzt knapp 3 Wochen in Libyen aber nicht weiter als Ghadames gekommen. Sie
hatten etliche Reifenpannen gehabt und warten nun auf eine Reifen-Lieferung aus
Österreich. Der Fahrer: Franz will keine anderen Größen aufziehen
lassen, obwohl es wohl möglich wäre und Peter sein Beifahrer sagt das es ihm
mittlerweile "Scheißegal" sei. Er macht das beste aus dieser
Situation und genießt die Sonne und den Strand.
Um unseren Freunden eine Nachricht zukommen zu lassen, präparieren wir einen Pappkarton. Von außen schreiben wir auf den Boden: "STOP! HANOMAG" Es werden ja wohl nicht so viele Hanomags hier unterwegs seien....In den Karton kleben wir eine genaue Wegbeschreibung zum Strand mit sämtlichen Koordinaten. Mit diesem Karton machen sich Jürgen und Pit nun auf den Weg zum Straßenkontrollpunkt in Richtung Sabrata. Zuerst verstehen die Polizisten nicht, was die beiden wollen. Aber als sie den Pappdeckel dann einfach unten an den "Blechpolizisten" binden, verstehen sie, was gemeint ist:" Ah, wenn Freunde kommen, dann sehen!" Genau!!
Montag, 22.10.2001
Abfahrt: ----
Strecke: ----
Gesamte km: ----km
Ende: ----h
Wir genießen das Faulenzen! und als um 11.00h
Werners "Horn" ertönt geht's uns allen besser. Sie sind natürlich
erst einmal am Kontrollposten vorbei gefahren.....aber nun sind sie ja da!
Ab sofort geht das "Extrem - Relaxen" weiter.
Dienstag, 23.10.2001
Abfahrt: ----
Strecke: ----
Gesamte km: ----km
Ende: ----h
Pit hat zur Zeit Dünnpfiff..., Jürgen juckt der Pelz...(Sonnenallergie!?), und die Hanos werden noch einmal abgeschmiert.
Nachmittags kommen 4-5 Jugendliche mit einem
Pferd an den Strand. Dieses wurde im Meer "gebadet" und zum trocknen
an einen toten, kahlen Baum gebunden. Dort konnte es sich dann schön im Sand
panieren.
Heute bekamen unsere Pinzi Nachbarn auch ihre Reifen gebracht. Ein Pärchen aus
Starnberg brachte sie in ihrem Landrover mit.
Da wir morgen wieder fahren müssen, gehen wir noch einmal in die Stadt um einige Besorgungen zu machen. Eine Stange Zigaretten kostet hier 7DL und auch das Wasser war hier günstiger. Wir bezahlten für 6 Flaschen 6DL.
Mittwoch, 24.10.2001
Abfahrt: 7.45h
Strecke: Zuara, Ras Ajdir, -> Tunesien: Ben Guerdane, Medenine, Gabes
Gesamte km: 266km
Ende: 17.00h
Schweren Herzen verlassen wir den Strand und auch Libyen. Es war eine schöne Zeit und wir werden auch bestimmt wieder kommen. Wir haben so viel erlebt und gesehen, das es uns schwer fällt loszulassen....
Um 8.55h erreichen wir die Grenze. Unser Tacho
zeigt 68.384 Km an. Somit haben wir nur in Libyen 4307km zurückgelegt.
Auf der "Touristen-Spur" fahren wir wieder bis ganz vorne durch und
werden dann an die Seite gewunken. Mit allen Pässen und Papieren bewaffnet
machen wir uns auf den Weg zum ersten Pavillon auf der rechten Seite. Unsere
Pässe werden ein letztes mal in das große Buch eingetragen. Nach einem kurzen Wortwechsel auf deutsch, wie uns Libyen
gefallen hat und wo wir überall waren dürfen wir zur großen Halle
(Zollgebäude) gehen, um uns einen Stempel für die kleinen weißen Zettel zu
holen.
In der Halle sind wir natürlich ganz falsch!, aber ein junger Mann hilft uns
weiter und bringt uns zu einer der vielen keinen Abfertigungsbuden. Dort treffen
wir auch den jungen Mann wieder, der vor 4 Wochen mit Mr. Nashi zusammen unsere
Einreise abgewickelt hat. Auch er erkennt uns wieder, sammelt unsere Pässe ein und
fragt wo denn Mr. Nashi sei ?! Ohne einen von der Agentur ginge das hier nicht.
Wie sollten wir das nun wieder verstehen!
Er palaverte mit einem anderen und verschwand. Es wird unerträglich warm und
nichts tut sich. Die Starnberger haben gestern bei ihrer Einreise nur 30Minuten
gebraucht und wir stehen uns schon wieder die Beine in den Bauch...
Auf einmal taucht Mr. Gahuagi auf und meint, wo
denn jemand von Sari-Travelsei. Ich schau ihn etwas irritiert an und meinte nur:
"Sie haben doch selbst gesagt, das wir weder einen Mr. Nashi noch sonst
jemanden von Sari Travel für die Ausreise brauchen." Er hat nur undeutlich
genuschelt, was sich so anhörte, wie: "Es muss immer einer von der Agentur
hier an der Grenze bei der Tourist-Polizei anwesend sein.."
Dann sprach er mit dem Beamten, der den Stempel verwaltete und nach wenigen
Minuten hatten wir unsere Pässe zurück und sollten unsere Fahrzeuge in das
Zollgebäude fahren. Hier werden die Nr.-Schilder demontiert und die Videokameras aus dem Pass ausgestempelt. Mit den Schildern unterm Arm und den
Papieren bewappnet marschieren wir rüber zum Bankgebäude.
Hier lassen wir uns die Kennzeichen und unsere restlichen Libyschen Dinar in US$
auszahlen. Für unsere 6 Satz Kennzeichen erhielten wir 150 US$ und für unsere
insgesamt 106,25 DL = 70 US$.
Die Kennzeichen waren wir quitt, die Kamera war ausgetragen und die Pässe
hatten wir auch alle zurück und so mussten wir Libyen um 10.30h verlassen.
Übrigens erfuhren wir etwas später, das Mr. Nashi schon seit einiger Zeit
nicht mehr für Sari Travel arbeitet.
500m weiter gaben wir unsere Pässe beim Tunesischen Zoll ab. Hier mussten wir wieder die zwei weißen Karten ausfüllen. Da wir diese schon auf der Fähre als "Doppel" mitgenommen und ausgefüllt hatten, fuhren wir direkt bis zur nächsten Bude vor. Hier wurde der Pass und der Zettel wieder gestempelt und wir erhielten den kl. Abschnitt samt Pass zurück. Weiter geht es zur nächsten Kontrolle. Hier wurde nun der "grüne Fiche" ausgestellt und gegen eine Gebühr von 1 DT erhielten wir Pass, Fahrzeugschein und "Fiche" zurück. Um 11.10h war unsere Gruppe komplett abgefertigt und wir konnten fahren....vorbei an etlichen, "winkenden" Schwarzhändlern....
Bis Medenine fuhren wir noch alle zusammen, doch dann hieß es
Abschied nehmen. Inge & Werner und auch Elfi & Günter haben jetzt noch
einmal 4 Wochen Tunesien vor sich. Lediglich Uwe muss mit uns zurück in
Richtung Heimat.
Da das Handy hier wieder benutzt werden darf, rief ich zuhause an und meldete uns als "lebend" zurück!
Kurz hinter Gabes fuhren wir raus zum Strand von Skhira, wo wir
schön ruhig stehen konnten.
Gegen 18.30h rief Lutz an: "Der Gotthard - Tunnel ist nach einem schweren
Unfall für das nächste viertel Jahr komplett gesperrt." Wir werden wohl
über den Pass fahren müssen....
Donnerstag, 25.10.2001
Abfahrt: 8.30h
Strecke: Gabes, Kairouan, Enfida, Hamam Lif,
Gesamte km: 375km
Ende: 16.20h
Heute früh weht ein kalter Wind, obwohl die
Sonne scheint.
Kurz vor Kairuan halten wir noch einmal an der "Paprika-Meile" an und
kaufen uns 1kg gemahlenen Paprika für 5DT sowie 12 Paprika Schoten.
Kurz hinter Hamam Lif überlegen wir , wo wir uns für die Nacht hinstellen
sollen. Karin hat in ihrem Tunesien-Führer ein Aquadukt bei Mohamedia
ausgemacht. Da dieses nur etwa 20km von hier entfernt war, beschlossen wir dort
hin zu fahren.
Da wir nicht an der Hauptstraße stehen bleiben wollten, fuhren wir weiter, bis
nach Oudhana, bis hinter die Bahngleise, wo wir recht ungestört stehen konnten.
Freitag, 26.10.2001
Abfahrt: 10.10h
Strecke: Hamam Lif, Carthage Hafen
Gesamte km: 44km
Ende: 11.35h
Gestern Abend haben wir uns noch ein paar Kaktusfrüchte gepflückt, und mit Lederhandschuhen geschält. Beim schälen der Stacheligen Gesellen ist mir dann doch eine von der Gabel gehüpft und auf die Leggins gefallen. Überall hingen nun die kleinen Stacheln drin. Man sieht sie nicht, aber dafür spürt man sie umso besser....Die gezuckerten Kaktusfrüchte haben anschließend aber super geschmeckt!
Ab 11.00h ist heute im Hafen einchecken angesagt.
Nach einigen Schwierigkeiten, den richtigen Hafen zu finden erreichen wir die
Warteschlange der Ausreisenden gegen 11.35h.
Auf dem Afrikanischen Kontinent haben wir nun insgesamt 5.506km zurückgelegt.
Mit den Pässen, dem Fährticket sowie den Kfz-Schein gehen wir zurück
zum Schalter. Anschließend war warten angesagt.
Nach dem die ganzen Zollformalitäten abgeschlossen waren und man zweimal in
unsere Autos geschaut hat, ob wir auch wirklich keinen Tunesier irgendwo
versteckt hatten...!, durften wir auf das Schiff.
Im Gegensatz zu hinfahrt, herrschte heute Hochbetrieb.
Statt um 15.00h verließ die Carthge den Hafen aber erst gegen 16.30h.
Jetzt war duschen angesagt! Lang, heiß und ausgiebig!
Anschließend wollten wir uns gegen 19.00h zum Abendessen im SB-Restaurant
treffen.
Hier auf dem Schiff kann man nur mit DM, Franz France und anscheinend
auch mit Ital. Lira bezahlen. Visa - Card und Tunesische Dinar wurden nicht
akzeptiert...
Wir hatten DM nur in großen Scheinen und jede Menge Tunesische Dinar....Im
SB-Restaurante bezahlten wir mit DM und erhielten DM und France zurück. Für
den Tagesteller (Reis mit Gulasch) und 1 kl. Flasche Wein bezahlten wir für zwei
Personen knapp 30,-DM.
Kai und Bettina haben wir schon im Hafen getroffen. Ihr Cherokee sah etwas demoliert aus. Ein Tunesier ist ihnen in die linke Seite gefahren. Rahmen verzogen, Kotflügel verbeult... ganz schöner Mist!
Samstag, 27.10.2001
Abfahrt: 13.20h
Strecke: Genua
Gesamte km: 238km
Ende: 17.50h
Um 6.45h schellt der Wecker! Zeit zum
Frühstücken!
Draußen vor dem Fenster zieht eine Insel vorbei- Sardienien?! Nein, es
war Korsika!
Zum Frühstück gab es ein Croissant mit Butter und Marmelade, sowie eine Tasse
Kaffee für 12 Franz France.
An der Information erhalten wir die "rosa
Karte" für die Einreise nach Italien. Um 11.00h müssen wir die Kabinen
räumen um 12.15h sind wir schon im Hafen von Genua.
Um 13.15h sind wir alle durch den Zoll.
Hier ist alles grau in grau, trüb und kalt,
-halt so wie man es kennt. Als es unterwegs auch noch anfängt zu nieseln, sind
wir ganz sicher, das wir wieder in Europa gelandet sind...
Nach 187km erreichen wir den Grenzübergang Italien / Schweiz. Wir konnten beide
Grenzen ohne Kontrolle passieren und laut dem Zöllner ist das passieren des
Gotthard-Passes kein Problem. Wir fahren noch bis zum Rastplatz "Bellinzona
- Süd". Bis zum nächsten Rastplatz sind es noch 56km und da wir nicht
wissen, ob dieser noch vor dem Pass liegt, bleiben wir hier.
Sonntag, 28.10.2001
Abfahrt: 7.00h
Strecke: Gotthard, Basel, Frankfurt, Düsseldorf
Gesamte km: 762km
Ende: 19.10h
Noch einmal früh aufstehen! - dann sollten wir eigentlich Zuhause sein- und dann müssen wir noch früher raus...
Um 8.15h sind wir am Fuße des Gotthard-Passes. Das Wetter ist super. Wir haben noch einmal einen richtig schönen, sonnigen (- wenn auch kalten) Tag erwischt. Nach vielen Fotostops und kleineren Pausen sind wir um 9.30h wieder auf der alten Stecke angelangt. Gut 34km hat die Passstrecke im Gegensatz zu der 16km Tunnelröhre zu bieten.
Um 12.00h passieren wir den Grenzübergang
Schweiz / Deutschland. Auch wieder ohne Kontrolle.
Um 16.20h fahren Pit & Karin und Uwe von der Autobahn in Richtung Kelkheim.
Ein letztes Winken und Hupen unserer Hanos!
Wir Danken
unseren Mit (-leidenden) -reisenden für diese schöne Tour.
Wir hatten unseren Spaß!
Ihr auch ???
Wir müssen noch einige km zurücklegen, bis auch wir endgültig daheim sind. Nach 7.514km erreichen auch wir um 19.10h den Heimischen "Stall" und können uns nun wieder 1 Jahr lang von unserem Urlaub erholen....!